Menschenrechte

Das Massaker in der besetzten Stadt Ma’schūr

Zwischen dem 16. und dem 20. November 2019 kam es zu heftigen Zusammenstößen zwischen den Demonstrierenden und den Sicherheitskräften der iranischen Besatzungsmacht in der besetzten Stadt Ma’schūr (persisch Māhschahr). 

Der Auslöser der Demonstrationen war die plötzliche und massive Benzinpreiserhöhung im gesamten sogenannten Iran. Die Proteste weiteten sich innerhalb von ein paar Tagen auf mehr als 100 Städte aus. Ali Chamenei, Religions- oder Revolutionsführer seit 1989 sprach von organisierten Unruhen seitens der westlichen Länder, insbesondere der USA und Israel und ordnete das Ende der Proteste an. Die Regierung schaltete erst das Internet vollständig ab, sodass die Berichterstattung unmöglich war und begann mit brutaler und barbarischer Gewaltanwendung. 

Die besetzten Territorien wie Al-Ahwas, Kurdistan und Belutschistan waren besonders betroffen. Die Besatzungsmacht (Terror-Regime) umzingelte in der besetzten Stadt Ma’schūr 170 unschuldige Menschen und erschoss sie. Die Sicherheitskräfte hatten die Stadt mit Panzern angegriffen, 170 Unschuldige ermordet und Hunderte festgenommen oder entführt. Über die schwer Verletzten gibt es bis heute keine genauen Zahlen. 

Die Brüder Abbas und Mohsen Deris sind zwei Opfer dieser Proteste. Sie wurden entführt und zuerst an einen geheimen Ort gebracht. In einem Schauprozess wurden sie beide von dem verbrecherischen obersten Gericht des Mullah-Regimes zum Tode verurteilt. Die Frau von Abbas Deris Kefayeh Hazbavi starb an einem Herzinfarkt, nachdem sie von der Folter und dessen Todesstrafe erfahren hatte. 

Ahwasisches Zentrum für Menschenrechte

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