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Ausschreitungen in Al-Ahwas

Am Samstag den 23.10.21 gegen 6 Uhr griffen die iranischen Besatzungskräfte ein Dorf Sarleh der Stadt Ramez (persisch Ramhormoz) an und stießen mit den dortigen Bewohnern zusammen. Augenzeugenberichten zufolge sollen die Kräfte mehrere Autos verbrannt und Häuser zerstört haben. Sie berichten von Verletzten, welchen das Regime die ärztliche Hilfe verweigert. Das Dorf der Stadt Ramez befindet sich ca. 100 km östlich der Hauptstadt Ahwas. 

Diese feindlichen Ausschreitungen sind auf zwei Hinrichtungen von zwei Brüdern Ali Mohammad Mohammady und Eslam Mohammady zurückzuführen, die am Dienstag den 18.10.21 vollstreckt wurden. Urteile des obersten Gerichtes des iranischen Regimes werden in meisten Fällen ohne Anwesenheit der Angeklagten, ganz zu schweigen von Anwählten, verkündet, so die ahwasischen Menschenrechtsorganisationen. Infolge dieser ungerechten Vollstreckung dieses Urteils stirbt die Mutter der Brüder und verursacht eine Riesenwut in dem Dorf. Seit dem gestrigen Tag fanden mehrere dieser Angriffe statt. 

Laut dem ahwasischen Zentrum für Menschenrechte kommt es in Al-Ahwas immer wieder zu solchen Zusammenstoßen zwischen der Bevölkerung und den feindseligen Besatzungskräften. Diese Ereignisse sorgten mehrmals für weltweite Schlagzeilen. Das Zentrum spricht vom Völkermord und verurteilt diese menschenverachtende Vorgehensweise des iranischen Regimes in aller Schärfe und fordert die sofortige Beendigung jeglicher weiterer Menschenrechtsverletzungen. 

Ahwasisches Zentrum für Menschenrechte

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